Blume des Monats Januar: die Tulpe!

Blume des Monats Januar: die Tulpe!

Kaum ist das neue Jahr da und der Winter-Blues fast auf seinem Höhepunkt, da kommt die Tulpe und gibt das Versprechen, dass der Frühling nicht mehr weit ist.

Keine andere Blume wird wohl so sehr mit dem Frühling in Verbindung gebracht und als farbenfroher Bote ins Haus geholt.

Allein ihr Anblick macht gute Laune und Lust auf hellere und längere Tage, Spaziergänge in der neu erwachenden Natur und wärmende Sonnenstrahlen.

Auch bei uns steigt jetzt die Nachfrage nach Tulpen und sie dürfen beinahe in keinem Strauß fehlen. Da bietet es sich doch auch an, diese schöne Frühlingsblume gleich zur Blume des Monats hier zu machen!

Über die Tulpe gibt es eine Menge zu wissen!

Es gibt Blumen, die sind einfach da. Man weiß hier und da ein bisschen etwas über ihre Herkunft und natürlich einige botanische Fakten – aber richtige Geschichten erzählen sie nicht.

Mit der Tulpe ist das ganz anders. Über sie gibt es viele Details, die erzählt werden können.

Hätten Sie beispielsweise gewusst, dass es ungefähr 150 Arten der Tulpe gibt, die in Nordafrika genauso verbreitet sind, wie auch in Zentralasien und natürlich bei uns. Und da reden wir nur von den echten Tulpen – darüber hinaus gibt es noch eine Menge Hybriden.

Interessant ist auch, dass die Tulpe ihren Namen einem Turban zu verdanken hat. Der türkische Begriff dafür lautet nämlich tülbend und auf persisch spricht man bei der Kopfbedeckung von deine dulband Da die Blüte der Tulpe in Form und Farbe einem Turban ähnelt, erhielt sie so ihren Namen.

Bei den Persern und in der Türkei wurde die Tulpe übrigens auch als erstes kultiviert. Dichter erwähnten sie dort schon im 13. Jahrhundert.

Mitte des 16. Jahrhunderts kam die Tulpe dann auch nach Mittel- und Westeuropa – das geht aus verschiedenen Texten dieser Zeit hervor.

Holland ist heutiges Zentrum der Tulpe

Nur wenige Jahre, nachdem die Tulpe Europa eroberte, wurde Holland zu einem der wichtigsten Länder im Bereich der Zwiebelpflanzen – und ganz besonders der Tulpen.

Dort wurde die Zucht dieser Blumen auf ein neues Level gehoben und es entstand eine große Vielfalt an Tulpen-Sorten.

Die Zucht und der Handel wurden in der folgenden Zeit ein wichtiger Faktor für die Niederlande. Im Winter 1944/45 wurde die Tulpe sogar zum Lebensretter, denn aufgrund der Nahrungsmittelknappheit dieser Zeit, wurde die Tulpenzwiebel auch zum Nahrungsmittel und füllte die Mägen.

Heute ist Holle der größte Tulpenproduzent weltweit und überall bringt man Land und Blume in Verbindung. Die Tulpenfelder sind ein Touristenmagnet und sind ein ganz besonderer Anblick.

Die Tulpe ist immer eine gute Wahl

Wer Blumen liebt und sie sich auch gern in Form von schönen Sträußen ins Zuhause holt, wird auch um Tulpen nicht herum kommen.

Ihre Blüte ist unverkennbar und je nach persönlicher Vorliebe kann sie allein für sich wirken oder in einem Frühlingsstrauß das i-Tüpfelchen sein.

Während einige gerade die kräftigen Farben der Tulpe mögen, freuen sich andere über Blüten in Weiß oder Pastelltönen, die auch toll in einem eher minimalistisch ausgerichtetem Wohnstil aussehen.

Ganz egal, wie man die Tulpe am liebsten sieht… Hauptsache ist, dass es jetzt endlich wieder Zeit für sie ist und sie uns den Frühling ins Haus bringt!

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