Blume des Monats Juli: der Rittersporn

Blume des Monats Juli: der Rittersporn

Der Rittersporn, aufgrund seiner Blütenform auch unter dem botanischen Namen Delphinium bekannt, blüht momentan in vielen Gärten!

Kaum ein Staudenbeet kommt ohne diese wirklich üppig blühende Pflanze aus – und das aus gutem Grund, denn der Rittersporn ist wirklich wunderschön und gibt dem Garten eine besondere Note.

Mehr als 300 Arten gibt es inzwischen von ihm und erst blüht schon länger nicht mehr nur im klassischen Blau, sondern auch in weiteren Farben.

Besonders toll lässt er sich im Garten und auch im Blumenstrauß Seite an Seite mit Rosen präsentieren.

Woher stammt der Rittersporn?

Rittersporn war, wie viele andere Blumen, wohl schon sehr lange in vielen Teilen der Welt zu finden.

Dass wir ihn heute in so großer Sorten-Vielfalt bewundern können, ist jedoch Züchtern aus Frankreich, England, den Niederlanden und Deutschland zu verdanken. Sie nahmen sich dem Gartenrittersporn im 19. Jahrhundert an und taten viel für seine Entwicklung.

Gerade die Engländer taten sich hier hervor – so gelangten auch einige ihre Züchtungen in die USA. Dort ließen sie sich jedoch aufgrund des Klimas nicht problemlos pflegen. So züchteten die Nordamerikaner ihre eigenen Sorten und trugen zur Vielfalt bei.

Auch in Deutschland gab es hin und wieder Schwierigkeiten mit den englischen Züchtungen, die wirklich empfindlich auf das Klima reagierten.

Der Züchter Karl Foerster brachte daher Sorten hervor, die auch bei uns wunderbar gedeihen und dazu noch standfest, langlebig und farbenrein waren.

Aus diesen frühen Züchtungen haben sich heute weit mehr als 300 verschiedene Sorten der Pflanze ergeben.

Was macht den Rittersporn aus?

Früher hieß es häufig: Wenn Du Rittersporn in Deinem Garten pflanzt, wirst Du Dein blaues Wunder erleben.

Und diese Worten waren ernst zu nehmen, denn klassisch blüht die Pflanze in einem sehr kräftigen Blau und ist einfach wunderschön anzusehen.

Der Rittersporn wächst dabei sehr aufrecht und kann bis zu zwei Meter hoch werden. Und er schafft es dabei nicht nur absoluter Blickfang zu sein, sondern auch andere Blumen harmonisch miteinander zu verbinden.

Die Blütenrispen des Rittersporns bestehen aus vielen kleinen Einzelblüten, die locker verteilt sind.

Je nach Sorte variiert die Größe und auch Form der Einzelblüten und einige sind eher sehr üppig, während andere zart wirken.

Neben den ursprünglichen unzähligen Blautönen ist der Rittersporn heute auch in Weiß und Rosa erhältlich.

Was gibt es noch über den Rittersporn zu wissen?

Als Schnittblume ist der Rittersporn in den Sommermonaten sehr beliebt und wird in Sträußen genauso verarbeitet, wie auch in Gestecken.

Er lässt sich wunderbar mit anderen Blumen in allen Farben kombinieren und wirkt einfach immer.

Die Schönheit der Blüten haben viele erkannt und so zierte der Rittersporn schon zweimal Sondermarken der Post (1976 und 2005).

2015 war der Rittersporn auch Giftpflanze des Jahres.

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