Blumengießen wird „smart“

Blumengießen wird „smart“

Die Heizung schon einschalten, bevor man nach Hause kommt? Automatisch mit dem Klingeln des Weckers auch das Licht anschalten? All das sind Dinge, die heute schon problemlos funktionieren.

Unter dem großen Begriff „Smart Home“ gibt es mehr oder weniger nützliche Tools und Apps, die das moderne Leben einfacher gestalten sollen.

Wen wundert es da, dass zukünftig auch das Blumengießen smart werden soll – jedenfalls wenn es nach den Erfindern von HelloPlant geht.

Das StartUp hat eine Hard- und Software entwickelt, bei der direkt aus dem Blumentopf im Vorbeigehen Informationen ans Handy übermittelt und dann auch via Push-Nachrichten ausgegeben werden. So soll jeder den grünen Daumen bekommen.

Smarte Technik im Blumentopf

Es gibt Menschen, bei denen blüht einfach alles und Pflanzen wachsen und gedeihen scheinbar mühelos. Und es gibt Menschen, bei denen sogar Kakteen nach wenigen Tagen das Zeitliche segnen.

Nun könnten sich letztere ja mit künstlichen Pflanzen Wohnung und Arbeitsplatz verschönern. Aber das ist nun mal nicht dasselbe. Und auch wenn wir uns im Blumenladen über Stammkunden freuen, ist es nicht wirklich schlau, jeden dritten Tag neue Pflanzen zu kaufen.

Dagegen ist es aber richtig smart, sich Unterstützung zu holen, wenn es ums Gedeihen der Pflanzen geht. Das kann in Form von Mutti beziehungsweise der netten Nachbarin oder des Bekannten passieren – oder man zückt einfach das Handy.

Smartphone-Apps, die daran erinnern, die Pflanzen mal wieder mit Wasser zu versorgen, gibt es so einige. Und es gab sogar schon Feuchtigkeitssensoren, die aus dem Blumentopf heraus Twitter-Nachrichten versendeten. So wusste jeder den es interessiert, ob sie über genügend Wasser verfügen.

Ob man nun direkt über Twitter oder andere Social Networks auf den Feuchtigkeitsgehalt der Erde hinweisen muss, sei dahin gestellt. Aber eine Meldung aufs Handy zu bekommen, die genau sagt, was zu tun ist, ist gar nicht mal schlecht, oder?

Und das soll mit HelloPlant möglich sein. Im Vorbeigehen meldet dann der Sensor, wie es um die Blümchen bestellt ist und man kann sofort handeln.

Pflanzenpflege smart und relativ günstig

HelloPlant hat über KickStarter Geld von begeisterten Menschen eingesammelt, um mit der Produktion der Hard- und Software beginnen zu können. Und im Frühjahr 2018 sollen die ersten Sensoren ausgeliefert werden.

Laut den Gründern plant man, preislich deutlich unter dem Niveau anderer Anbieter von Pflanzensensoren bleiben. Auf Funktionalität soll jedoch nicht verzichtet werden.

Neben der Meldung, dass die Pflanzen mal wieder etwas Wasser gebrauchen können, informiert der Sensor wohl auch über zu viel Feuchtigkeit in der Erde. Und auch Informationen für den besten Standort der Pflanze werden ausgegeben.

All das erfährt man sozusagen im Vorübergehen, denn dann nimmt der Sensor Kontakt auf und übermittelt die Daten ans Handy. Also wirklich sehr smart, die Idee.

Muss auch die Pflanzenpflege smart werden?

Wer seine Pflanzen liebt und sie mit Leidenschaft hegt und pflegt, wird sich vielleicht fragen, ob es mit dem Smart Home wirklich so weit gehen muss, dass sogar die Pflanzen und über ihr Befinden informieren.

Diesen Pflanzenliebhabern sei gesagt: Nicht jede Pflanze hat es so gut, in ein Heim wie eures zu kommen. Viele landen an Orten, wo man nicht so richtig weiß, wie man mit ihnen umgehen soll und was sie wirklich benötigen. Ja, manche werden sogar über Tage und Wochen vergessen!

Für die Pflanzen kann so ein smartes Technik-Spielzeug die Rettung sein und dafür sorgen, dass sie ein langes und gutes Leben führen, in dem es ihnen an nichts mangelt.

Deshalb denken wir: Lieber smart als ausgetrocknet. Und wir sind natürlich gespannt, ob uns auch Kunden über solche Geräte berichten werden – denn da wird mit der Zeit sicher noch so einiges kommen.

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