Hochzeitsbräuche mit Blumen

Hochzeitsbräuche mit Blumen

Gerade in den Sommermonaten wird gern und viel geheiratet. Wenn die Sonne lacht, ist das ja auch die schönste Kulisse für jede Feier.

Auch wir haben in den Sommermonaten viele Hochzeiten, die wir mit unseren Blumen begleiten. Und neben den Brautsträußen und Tischgestecken gibt es noch viele weitere Blumen(-Arrangements), die benötigt werden.

Viele Hochzeitsbräuche sind beispielsweise eng mit Blumen verbunden und wir haben einmal geschaut, welche Rolle die Blütenpracht hier bei uns und auch anderswo in den Traditionen und Bräuchen einnimmt.

Hochzeitsbräuche rund um den Brautstrauß!

Der wohl bekannteste und beliebteste Brauch ist wohl der Brautstrauß selbst. Er dient als Accessoire der Braut und ist genau auf das Brautkleid sowie die übrige Dekoration abgestimmt.

Früher war es üblich, dass der Bräutigam den Strauß beim Floristen bestellt und auch abholt. Erst am Morgen der Hochzeit wurde er dann der Braut überreicht.

Diesen Brauch beobachten wir heute allerdings nur noch selten. Die Bräute suchen sich den Strauß lieber selbst aus und übernehmen somit auch die Bestellung und alles drum herum.

Wenn wir schon über Hochzeitsbräuche rund um den Brautstrauß sprechen, darf natürlich auch einer nicht fehlen: das Werfen des Brautstraußes.

Am Hochzeitsabend stellen sich alle unverheirateten weiblichen Gäste hinter der Braut auf, die dann (mit dem Rücken zu den Frauen) den Brautstrauß in hohem Bogen über die Schulter wirft.

Mit diesem Hochzeitsbrauch wird unterstrichen, dass die Braut nun verheiratet ist und den Strauß somit nicht mehr braucht. Wer ihn fängt, soll dann als nächstes vor den Traualtar treten.

Hier empfiehlt es sich, einen zweiten Strauß zum Werfen bereit zu halten, damit der echteBrautstrauß nicht beschädigt wird und als Erinnerungsstück aufbewahrt werden kann.

Weitere Hochzeitsbräuche mit Blumen

Was wäre eine Hochzeit ohne Blumenkinder? Da würde schon etwas fehlen! Das Blumenstreuen, dass meist ein Mädchen und ein Junge übernehmen, ist auf einen heidnischen Brauch zurückzuführen.

Laut den Überlieferungen sollen durch das Streuen der Blumen die Fruchtbarkeitsgötter angelockt werden und das Paar mit Glück und Kindersegen beschenken.

Achtung: In einigen Kirchen und andere Locations wird darum gebeten, keine Rosenblätter zu streuen, da diese auf Steinböden Flecken hinterlassen können. Das sollte also vorab geklärt werden!

Der Schwellbogen gehört zu dem Bereich der Hochzeitsbräuche, der heute nur noch selten zu sehen ist. Hierbei wird von Freunden der Braut die Tür des Brauthauses ein oder zwei Tage vor der Hochzeit mit einem Nadelzweig-Geflecht geschmückt.

In dieses Geflecht binden die Freunde Blüten und rote Bänder mit ein, die böse Geister vertreiben sollen. Die Braut bedankt sich dann mit einem Imbiss und Getränken für die gemachte Arbeit.

Auch wenn es sich um wirkliche Hochzeitsbräuche handelt, so gehören doch die Blumendekoration in der Location und natürlich auch am Auto/der Kutsche zur Hochzeit einfach dazu und sollen deshalb hier auch erwähnt werden.

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