Ohne Adventskranz geht bei uns nichts!

Ohne Adventskranz geht bei uns nichts!

Die Vorweihnachtszeit steckt voller Traditionen und Rituale. Neben den persönlichen, die innerhalb von Familien entstanden sind, gibt es natürlich auch noch solche, die auch über die Orts- und teilweise sogar Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt sind.

Der Adventskalender ist ein gutes Beispiel dafür. Für uns viel mehr von Bedeutung ist allerdings der Adventskranz bzw. das Adventsgesteck. Und das sagen wir nicht nur, weil wir solche natürlich herstellen und verkaufen.

Es gibt doch nichts Schöneres als am 1. Advent beim Familienfrühstück die erste Kerze anzuzünden und somit die Zeit bis zum Weihnachtsfest zu überbrücken.

Der Geruch der Tannenzweige und des Kerzenwachses sind unverkennbar. Kommen dann noch weitere weihnachtliche Gerüche wie die von getrockneten Orangenschalen oder Zimtstangen hinzu, die als Deko mit verarbeitet wurden, ist das Entspannung pur mit jedem Atemzug.

Wer hat den Adventskranz erfunden?

Es gibt ja so einige Traditionen und Rituale, die wirtschaftlichen Interessen entsprungen sind. Man denke da nur an den Weihnachtsmann, Den haben wir ja Coca-Cola zu verdanken.

Der Adventskranz hat jedoch einen ganz anderen Ursprung und natürlich nichts mit Kommerz zu tun.

Der traditionelle Adventskranz wurde im Jahr 1839 von Johann Hinrich Wichern, einem evangelischen Theologen und Erzieher eingeführt.

Mit den vier großen und 20 kleinen Kerzen, die nach und nach entzündet wurden, wollte er Straßenkindern, die er bei sich aufnahm, die Zeit bis Weihnachten verkürzen. Das half den Kleinen dabei, die Tage bis zum Fest selbst nachzuzählen.

Die Idee fand so viel Anklang, dass sie auch in anderen Teilen Deutschlands und auch von der katholischen Kirche übernommen wurde.

Mit der Zeit wurde auf die 20 kleineren Kerzen verzichtet, die vier großen Kerzen, die jeweils an den Adventssonntagen angezündet wurden, blieben jedoch.

Die Symbolik vom Adventskranz

Neben dem eigentlichen Zweck, zu dem der Adventskranz erfunden wurde, gibt es aufgrund der verwendeten Materialien und Farben der Kerzen aber noch weitere Bedeutungen.

In der Kirche wird gern die Zunahme des Lichts an jedem Sonntag salopp gesagt als Countdown für die Geburt von Jesus angesehen. Der wird ja auch als das Licht der Welt bezeichnet – die Symbolik ist also gut nachvollziehbar.

Mit seiner Kreisform und den vier Kerzen wird auch teilweise die Erde mit den vier Himmelsrichtungen in Verbindung gebracht.

Schöner ist jedoch der Gedanke, dass der Kreis für die Ewigkeit des Lebens steht. Das Tannengrün gilt dann als Farbe der Hoffnung und die Kerzen symbolisieren das Licht der Weihnachtsnacht.

Auch die Farbe der Kerzen hat, wie schon erwähnt, oftmals eine Bedeutung, die nicht allein im eigenen Geschmack begründet ist.

Traditionell werden beispielsweise im Erzgebirge und vielen weiteren Teilen Deutschlands rote Kerzen verwendet. Rot steht dabei für die Liebe Christi.

In katholischen Gegenden ist es jedoch auch nicht unüblich, eine rosafarbene und drei violette Kerzen zu verwenden. Das sind liturgische Farben – wobei die rosa Kerze immer am 3. Advent angezündet wird.

Andere Länder, andere Sitten

Auch in den nordischen Ländern kennt man den Adventskalender – und auch dort gibt es natürlich Traditionen.

So verwendet man in Norwegen vier violette Kerzen nach Tradition der lutherischen Kirche und in Schweden ist nur die erste Kerze weiß, danach folgen auch violette.

Im Endeffekt ist die Tradition des Adventskranzes ein langandauerndes Lichterfest, dass es auch in anderen Ländern und Religionen in abgewandelter Form gibt.

So ist Chanukka beispielsweise ein jüdisches Lichterfest und in Schweden gibt das Luciafest. Selbst im Hinduismus ist mit Diwali ein Lichterfest in die Religion verankert.

Auch bei uns gibt es natürlich den Adventskranz in verschiedenen Farben und Ausführungen und auch Adventsgestecke sind für Sie vorbereitet!

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